12. Januar 2012

Gothic Friday #12 – Subkultur in eurer Stadt

*Schuluchz* Das letzte Mal!
Leider ist dies der letzte Beitrag zum Gothic Friday,denn nach Dezember ist Schluss. Im Moment sieht es auch nicht so aus, als wollten Robert und Shan Dark die Serie fort setzten, aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass es Zeit wird für etwas Neues. Mal sehen, vielleicht füllt ja eine andere "schwarze" Aktion meinen Bedarf für das nächste Jahr.
Jetzt gilt es aber erst einmal, sich dem letzten Thema in gewohnter Manier zu widmen!

Und was für ein Thema das ist! Unter der Überschrift "Subkultur in eurer Stadt" soll die schwarze Szene vor Ort mal genau unter die Lupe genommen werden. Nun, glücklicherweise (?) lebe ich nicht mehr auf dem Land, aber dennoch ist Konstanz ziemlich mickrig. Vor allem was die Szene angeht...

Manch einer mag mir da jetzt vielleicht widersprechen, da wir natürlich ein paar Clubs in der (näheren) Umgebung haben, die auch "schwarze Abende" veranstalten, aber alles in allem ist das Angebot sehr mau! Noch dazu kommt, dass ich mich mit den Anhängern der Szene hier in Konstanz nicht so recht anfreunden kann. Der Hang zu Cyber und schwarzem Techno ist mir viel zu stark ausgeprägt und dazu kommt, dass die Szene hier zum Großteil (oder zumindest sehr prägnant) aus Leuten unter 18 besteht. Da diese magische Altersgrenze nun doch schon etwas hinter mir liegt, tun sich da natürlich ziemlich viele ideelle und Einstellungs-Barrieren auf, über die ich nicht so einfach hinweg sehen kann. Mann kann in meinem Fall also eher sagen, dass mir die gediegene, ruhige und "erwachsene" Seite der Szene hier sehr fehlt!
Dennoch gibt es natürlich so ein zwei Anlaufsstellen für "uns".

1. Das Contrast
Das Contrast ist eine Art Jugendclub in dem verschiedene Themenabende veranstaltet werden. Mittelalter-Partys, Hardcore-Konzerte und (leider, leider) auch manchmal HipHop-Abende. Alles in allem ist das Contrast eher Alternativ angehaucht und jeden vierten Samstag ist "Tanz der Nacht", ein Abend nur für die gruftigen Besucher.

2. Die Casba
"Die Kneipe wo alle willkommen sind" heißt es auf der Homepage und das ist mit allen dialektal eingefärbten Worten wahr, denn dort kommen wirklich die unterschiedlichsten Leute hin. Hauptsächlich läuft dort Metal- und Indie-Musik, man kann Kickern und Flippern, der Alkohol ist recht günstig und irgendwann nach Mitternacht kommt die nette Köchen vom griechischen Restaurant nebenan und serviert, was in der Küche noch so übrig war.
Ich sollte da mal wieder hin...

3. Die CorsoBar
Eigentlich wollte ich die "richtige" Homepage verlinken, allerdings führt der Link nur zum nahegelegenen Nachtclub *hüstel*
Früher war die CorsoBar richtig gut. Durch eine Sonderlizenz durfte die Bar bis fünf Uhr früh aufmachen (was in der Konstanzer Innenstadt an ein Wunder grenzt) und die Getränke waren auch relativ günstig. Ab und an tauchte ein halbnacktes Mädel auf und tanzte an der Stange und wenn man Glück hatte spielte eine richtig gute Band.
Leider sind die Zeiten vorbei, da die Stadt mit dem Konzept nicht so wirklich einverstanden war... Jetzt ist die CorsoBar recht langweilig geworden, trotzdem kann man sich dort noch in bequeme Sessel schmeißen und etwas der meist sehr Metal-lastigen Musik lauschen.

4. Der Seerhein
Kein Club, keine Bar sondern wirklich das, wonach es klingt. Als Seerhein bezeichnet man in Konstanz die letzten paar hundert Meter des Rheins, bevor er in den Bodensee fließt. Auf der einen Seite des Flusses (rechtsrheinisch) liegt der kleine Herosé-Park. Dort trifft sich neben der "Stadtjugend" auch der punkigere Teil der Szene. Zumeist ist das Klientel jedoch unter 18 oder obdachlos... Dennoch ist der Seerhein vor allem im Sommer eine super Alternative, da man in diesem sehr sauberen Abschnitt des Rheins super baden gehen kann!
Die nächsten Clubs bzw. Diskotheken oder ähnliches, die "dunkle Abende" anbieten sind mindestens eine halbe Stunde entfernt, eher mehr...

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